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Johanna

Johanna Bohnacker wurde am 2. September 1999 gegen 17.20 Uhr zum letzten Mal lebend gesehen, mit ihrem Fahrrad auf dem Sportplatz von Bobenhausen (Hessen), wo an diesem Tag ein Fußballspiel stattfand. Danach wurde sie monatelang gesucht, mit Hilfe von Polizei, Polizei-Sonderkommando, Bka, Fernsehen, Radio, Zeitungen, Flugblättern, Plakaten, Lösegeldangebot (für den Fall einer Entführung) und ca. 90 HelferInnen, die Fotos von Johanna und Suchanzeigen auf ihren Internetseiten veröffentlicht hatten. Auch war besonderes Augenmerk auf ein Auto der Marke "Jetta II" und dessen Fahrer gelegt, die am Tatort zur fraglichen Zeit gesehen worden war.

Alle Suche war erfolglos und vergebens. Am 1. April 2000 wird Johannas Leiche in einem Wald bei Alsfeld (Hessen) gefunden, nahe der Autobahn A5.

Johanna wurde am 20. April 2000 beerdigt, ohne dass der Mörder gefunden worden wäre. Es wurden ca. 600 Jetta-II-Halter ausgemacht und überprüft, ohne Ergebnis. Es wurde Hypnose bei Vernehmungen eingesetzt, es wurden ähnliche Fälle auf Verbindungen zu Johanna untersucht (dies beständig auch in den Folgejahren).

Am 3. Jahrestag ihres Verschwindens richteten sich Hanna's Eltern mit einem über das Internet veröffentlichten Brief an den Täter, ohne eine Reaktion zu erhalten.

Am 19. November 2002 startete eine Polizeiaktion, in deren Verlauf Handabdrücke von 350 Personen aus dem damaligen Umkreis genommen wurden, weil es nach 3 Jahren endlich eine neue Technik (automatisches Vergleichsverfahren MetaMorpho) gab, Spuren von Finger- und Handfragmenten, die sich an Klebestreifen gefunden hatten (mit denen der Sack zugeklebt war, in dem man Johanna's Leiche gefunden hatte) auszuwerten. Auch dieser Versuch blieb erfolglos.

Im Jahr 2005 wurde mit der weiter entwickelten Technologie "Lifescan" ein zweiter Massenvergleichstest von Fingerabdrücken durchgeführt, auch hier gab es keine Übereinstimmungen.

Im Mai 2006, über einen Zeitraum von 2 Wochen, wurde die dritte Finger- und Handflächenabdruckvergleichsaktion durchgeführt. Zitat aus der Wetterauer Zeitung vom 22. Mai 2006: "Die Friedberger Ermittler weisen nochmals darauf hin, falls weitere Männer in dem zur Rede stehenden Zeitraum, September 1999, einen VW-Jetta mit HG-Kennzeichen nutzten und bislang nicht von der Polizei angeschrieben wurden, dass diese Männer gebeten werden, sich mit den Beamten in Friedberg, Telefon 0 60 31/60 10, in Verbindung zu setzen und ebenfalls freiwillig ihre Vergleichsabdrücke bei der Polizei in Friedberg oder bei einer anderen Kripo abzugeben. Die Vergleichsabdrücke werden ausschließlich für den Vergleich mit der am Klebeband gesicherten Spur genommen und nicht mit anderen Kriminalfällen verglichen. Auch weitere Hinweise zu dem Mordfall Johanna nimmt die Polizei in Friedberg entgegen."

Im September 2014 erschien ein ausführlicher Artikel "Der Mörder ist noch nicht gefasst" über den unaufgeklärten Mord an Johanna in der Wetterauer Zeitung mit Hinweis auf die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY", die sich am Mittwoch, den 14. September 2014, mit dem Fall befassen wird. Für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Gießen eine Belohnung von 25.000 Euro ausgesetzt.

Am Abend des 25. Oktober 2017 wurde über die Medien bekannt, dass ein Tatverdächtiger gefasst wurde. Am 26. Oktober 2017 gab es auf einer Pressekonferenz von Staatsanwaltschaft und Polizei nähere Informationen. Nach Übereinstimmungen von Fingerteilabdruck und Fasern, weiteren beweisrelevanten Aspekten und letztendlich einem Teilgeständnis ist Johannas Mörder überführt. Er war zur Tatzeit Anfang 20, fuhr einen Jetta II, kannte weder Johanna noch ihre Familie und stammte nicht aus der Ortsumgebung. Einzelheiten lassen sich im Internet nachlesen. Die Nachricht ist eine Art von Erleichterung für die Familie, kommt jedoch zu spät für Hannas Vater, der 2016 verstarb.

Am 19. November 2018 wurde Hannas Mörder vom Landgericht Gießen zu lebenslanger Haft verurteilt, unter Feststellung der besonderen Schwere der Schuld, was hoffentlich eine Entlassung nach 15 Jahren verhindern wird.

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Aktuelle Informationen

19. November 2018: Hannas Mörder, der am 25. Oktober 2017 gefasst wurde, hat heute das Urteil 'lebenslänglich' erhalten, unter Feststellung der besonderen Schwere der Schuld.

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Info zur Website

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::English Info::

Johanna "Hanna" is a german girl that was murdered at the age of 8 in 1999. 17th August 2009 would have been her 18th birthday. On http://www.zauberfee.de/johanna/ you can find all info about her (in German though). The website is run by me.

::Autor::

Mein Name ist Susann Ulshöfer (Online-Pseudonym "Zauberfee"), ich habe die Internetsuchaktion gestartet, als Johanna 1999 verschwand, und seitdem eine Homepage für sie unter www.zauberfee.de/johanna/ geführt.

Im August 2004, dem Monat, in dem sie ihren 13. Geburtstag gefeiert hätte, wurde es mir ein Bedürfnis, Hanna's Gedenken aus der düsteren Umgebung der alten Homepage herauszuholen und ihr eine Umgebung zu gestalten, die dem fröhlichen aufgeweckten Mädchen das sie war und auch dem Alter, in dem sie jetzt wäre (beinahe schon ein Teenager), mehr entspricht. Ich wünsche mir sehr, dass ich ihren Geschmack getroffen habe.

Im August 2009, dem Monat, in dem Johanna am Montag, den 17.8. ihren 18. Geburtstag gefeiert hätte, beende ich nach 10 Jahren die jährlichen Daten- und Geburtstags-Updates.
Sollte der Mord an Johanna jemals aufgeklärt werden (und ich davon erfahren), werde ich es natürlich bekanntgeben. Update: Die Aufklärung gelang im Oktober 2017 und Hannas Mörder wurde im November 2018 zu lebenlanger Haft verurteilt.


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Internet: www.zauberfee.de/johanna/
eMail: zauberfairy@gmx.de

Sämtliche separat dargestellte oder für Grafiken verwendete Fotos von Johanna wurden von Familie Bohnacker oder ihren Freunden zur Verfügung gestellt. Bitte verwende für deine Seiten nur die ausdrücklich für Downloadzwecke ausgewiesenen Grafiken (Linkbanner, Linkbuttons).

Die für die rechten Rahmen verwendeten "engelsgleichen" Images stammen aus dem Internet und sind aus meinem Copyright ausgenommen, da sie ihren "Erzeugern" gehören, auch wenn sie von mir verändert wurden.

Die Copyrights für die "Geschenke"-Grafiken auf der Geburtstagsseite sind dort vermerkt.

  • Quelle:
    Die Images entstammen den Manga/Anime-Serien "Clover", "Chobits" und "Card Captor Sakura".

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