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DER MENSCH 17.8.2000 Winni
In den längst vergessenen Zeiten, als die alten grausamen Götter die Welt regierten, lebten auf einem Planeten, der in unser Zeit als Erde bekannt ist, eine Rasse von menschlichen ähnlichen Geschöpfen. Sie waren weder Mann noch Frau, sie waren einfach nur glücklich. Gücklich über ihre Vollkommenheit und über die Freude, mit der ihre Seelen erfüllt waren.
Doch nach und nach wurden die Götter neidisch auf diese einfachen aber glücklichen Wesen. Ihre Wut wurde von Tag zu Tag größer, und in einem ihrer Wutanfälle beschlossen sie das Leben jener Kreaturen zu verändern. Aus Zorn, oder war es auch einfach nur aus Angst vor der Zufriedenheit jener Geschöpfe, schleuderten sie Blitz und Donner auf die Welt, welche  zu ihren Füßen lag. Als sich ihre Wut wieder gelegt hatte, war das Leben auf dem Planeten für alle Ewigkeiten verändert. Nicht nur dass die ganze Landschaft verändert war, nein. Das größte Übel bestand darin die Seelen der Lebewesen gespalten zu haben. Von diesem Tage an gab es Männer und Frauen. Neid und Zwietracht kamen hervor, genau so wie die ewige Suche nach der anderen Hälfte ihrer Seele, welche seit dem Tag des Angriffes über die ganze Welt verstreut waren. 
Tausende von Jahren vergingen und aus diesen zerteilten Wesen entwickelten sich die heutigen, als Menschen bekannten Wesen. WIR. 
Aber auch wir sind immer noch auf der Suche nach der anderen Hälfte unsere Seele. 
Dies ist der Grund wieso Mann und Frau auf der Suche sind. Sie sind auf der Suche nach der Vollkommenheit und dem Glück. Und dieses Glück kann erst mit dem Finden der anderen Seelenhälfte erreicht werden.